Saison 2013 Lust auch mal mitzusegeln?

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handbreit




Sonntag, 15. August 2010

Crew 2 vom 19.6. bis 26.6.

19.6. Crew 2



Über diese Woche gab es schon im vorhinein viel Aufregung. Die Presse kommt an Bord.
Na, das kann ja spannend werden!
Im Vorfeld bekam ich schon so ein paar merkwürdige (sehr unseemännische) Anfragen, sodass ich mit
zwei komplizierten Tussen gerechnet habe, denen ich erstmal den Unterschied zwischen einem Mitsegeltörn
und einer Kreuzfahrt erklären muss.
Als sie dann an Bord kamen stellte sich aber ganz schnell heraus, dass die Beiden zwei sehr sympatische und
unkomplizierte Mädels waren. Tina schreibt den Bericht und Katja ist die Fotografin.
Die Beiden hatten Glück, weil der Rest der Crew sehr fotogen war. Julia, Jennifer, Christian und Sonja.
Mir gelingt es eher selten in die Kamera zu lächeln, aber Katfa die Fotografin ist Profi und motiviert uns alle.
Die Schiffseinweisung und die Sicherheitseinweisung wird durch das Fotografieren zum Happening. Der halbe Hafen schaut zu,
als wir an Bord mit den Schwimmwesten posieren.

Leider spielt das Wetter für die Postkartenidylle nicht ganz mit. Das Presseteam (die Journalien) hat nur bis Dienstag Zeit.
Allerdings soll es laut Wetterbericht gefährlichen Wellengang geben. Wir bleiben am ersten Tag im Hafen.

21.6.
Die Vorhersage ist immernoch ungemütlich, allerdings mit abnehmender Tendenz. Wir fahren raus.
Die fröhliche Stimmung in den Wellen nimmt bald ab und es wird immer schweigsamer um mich.
Wir fahren bei 6-7 Bf durch kurze 2 Meter hohe Wellen und meine Crew kaut fleißig auf Superpepp Kaugummis, oder schluckt sonstiges gegen die Seekrankheit.
Sonja rutscht bei dem Seegang auf dem Niedergang aus und fällt in den Salon.
Der Fuß tut ihr weh, aber drehen und zurück in den Hafen will keiner. Also fahren wir weiter.
Der Wind nimmt nach ein paar Stunden ab und wir segeln bei 4 Bf.
Die Welle kommt jetzt von hinten und wir machen gute Fahrt. Nach 6 Stunden fällt der Anker in der Anse de Capinairo.
Alle sind froh, dass wir nicht mehr fahren. Allerdings steht auch in diese Bucht noch etwas Welle und wir
werden die ganze Nacht unangenehmt geschaukelt.

Sonjas Zehen haben sich blau verfärbt und es sieht nicht gut aus, obwohl sie sehr tapfer ist und überhaupt nicht jammert. Das muss sich ein Arzt ansehen. Wir segeln bei leichtem SW die paar Seemeilen nach Bonifacio.

Kurz bevor wir einlaufen setzt auch noch Regen ein. Katja die Fotografin tut mir leid. Bonifacio ist so spektakulärschön und sie kann nur bei Regen Fotos machen. Schau mal Katja, so schön können die Wasserfarben sein, wenn man von den Klippen runterfotografiert ....
Eigentlich haben die Journalien keine Zeit mehr und müssen von Bord.
Aber die Vorhersage meldet Sonne und morgen haben wir eine sehr schöne Strecke vor uns. Sie verlängern um einen Tag.
Sonja bekommt Bandagen an die Füße, beide Zehen sind gebrochen, aber alle sind guter Dinge und am
nächsten Tag soll es weiter gehen.

23.6.
Na endlich, geht doch! Ist ja auch schließlich Ende Juni. Die Sonne kommt raus und die Anse de Piantarelle zeigt sich in leuchtendem Türkis. So wie sich das für Korsika - die Ile de la Beaute - gehört.

Katja macht Fotos von Tina, wie Sie an den Schoten zieht mit dem entsprechend schönem Hintergrund. Nach der kleinen
Pause geht es weiter durch die Passage de Piantarella in Rondinaria. Die Bucht, die man auf jedem Postkartenständer
Korsikas mit einer Luftaufnahme bewundern kann, ein echter Klassiker!

Die beiden Damen von der Presse müssen jetzt endgültig weiter, sie sind schließlich nicht nur zm Spaß da. Ich bringe
sie mit dem Beiboot an Land und wir verabschieden uns herzlich.
Abends geht der Rest der Crew auch mit dem Beiboot an Land und wir schauen im Restaurant das Spiel
Schland gegen Ghana Puhh, unsere Jungs gewinnen mit 1 : 0 ( .... und zack bamm war das Ding drinne bemerkte ein
deutscher Fan mehrfach, der in unserer Nähe saß )
Christian, du weißt das bestimmt noch, oder war es zack bum?

24.6.
Wir müssen uns schon wieder auf den Rückweg machen und kreuzen den ganzen Tag auf, bis wir in der Anse de Fornello
den Anker auf 8 Meter fallen lassen. Ein schöner, sportlicher Segeltag.

25.6.
Zunächst fahren wir mangels Wind unter Motor in die Anse de Tizzano und machen dort einen Badestop.

Dann geht es weiter und das letzte Stück können wir sogar noch segeln bis wir in Porto Valincu wieder am Steg liegen.
Im Restaurant lassen wir diesen lerbnisreichen Törn dann ausklingen.

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