Saison 2013 Lust auch mal mitzusegeln?

Wenn Du Lust hast auch mal mitzusegeln, wir starten von Cannigione. Erreichbar über den Flughafen Olbia auf Sardinien.

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handbreit




Sonntag, 15. August 2010

Crew 3 vom 26.6. bis 3.7.

Crew 3
26.6. bis 3.7.


Erstmal einen herzlichen Dank an Martina, die nicht nur diesen einen Törnbericht geschrieben hat, sondern
auch für meinen Geburtstagskuchen die Regie übernommen hat.
Ihren Bericht werde ich jetzt einfach hier reinstellen. Hinzufügen möchte ich noch, dass Lucie eigentlich Susi heißt. ;o)


Reisebericht vom Korsika-Törn 2010
Zeit:
26. Juni bis 3. Juli 2010
Schiff:
42er Sun Odyssee „Yanthana“
Skipper:
Jochen Witschen, 46
Crew:
Sergej, 42 (Ventilbeauftragter und Wildschweinjäger)
Olga, 32 (Wackelbeauftragte und Bordmuse)
Tobi, 22 (Co-Skipper und Navigator)
Lucie, 20 (Wackelbeauftragte und Bord-Susi)
Arnd, 42 (Bordkasse und Geldverwalter)
Martina, 41 (Lukenbeauftragte, Kuchenfee und Chronistin)

Samstag, den 26. Juni 2010
Um 14 Uhr in Bastia gelandet und von dort mit dem Bus in vier Stunden nach Propriano. Um 19 Uhr etwa am Hafen und auf das Schiff. Die Yanthana ist eine 42er Sun Odyssee und unser Skipper heißt Jochen. Die anderen waren alle schon da und waren sogar schon einkaufen.
Mit an Bord sind ein ukrainisches Pärchen aus Hannover. Sergej (42) und Olga (32). Er ist Immobilienmakler und Skilehrer und sie ist Sängerin. Ansonsten sind noch da Tobias (22), Flugzeugmechaniker und Segellehrer und Lucie (20) technische Zeichnerin, die beiden sind kein Paar, aber zusammen gereist und kommen aus Hamburg und mein Bettnachbar Arnd (46), ein Physiker aus Stuttgart.
Nachdem die Kojen verteilt waren – Olga und Sergej Steuerbord achtern, Arnd und ich Backbord achtern, Tobi und Lucie im Stockbett und der Skipper im Bug -
sind wir zum Essen ins Restaurant „NoStress“ am Hafen. Nach dem Essen wurde dann noch kurz die Crewliste gemacht, es wurden die Jobs verteilt (s.o) und beim Wein noch etwas geschnackt, bevor unsere wild zusammen gewürfelte Horde schlafen ging! Tobi schläft übrigens an Deck, da es ihm zu eng unten ist.

Sonntag, den 27. Juni 2010
Von Propriano nach Ajaccio
Nach dem Frühstück, einer Dusche und einer kleinen Sicherheitseinweisung sind wir um 10:30 Uhr los. Westwind mit 2 Bft. Erst Motor, dann Segel und wieder Motor, da der Wind doch zu wenig war. Außerdem mussten wir um 16 Uhr in Ajaccio sein, da Deutschland um 16 Uhr gegen England in der WM spielt.
Um 15:40 in Ajaccio festgemacht, direkt unter einer englischen Flagge, wenn das kein Zeichen ist! Wir unkten schon, dass wir die Flagge nachts auf Halbmast setzen wollen (c:
Um 16:05 Uhr in der Bar. Zur Halbzeit stand es 2:1 und am Ende 4:1! JUBEL!
Danach bin ich mit Tobi, Lucie und Arnd los, weil wir einkaufen wollten, aber da Sonntag war, hatte nur ein kleiner Gemüsehändler auf.
Zum Glück sprechen Arnd und Jochen sehr gut Französisch! Mein aktiver Wortschatz ist doch arg eingerostet.
Abends haben Olga und Sergej Nudeln gekocht. Nach dem Essen haben wir uns dann verlaufen. Olga und Sergej sind alleine in die Stadt, der Skipper verkrümelte sich auch und Arnd und ich haben uns dann auch von Bord verzogen und Lucie und Tobi alleine an Bord gelassen.
Irgendwann kamen alle zurück, wir haben noch etwas Musik über meinen Ipod und die Boxen gehört (und dabei festgestellt, dass Jochen ein großer „Ganz schön feist“-fan ist), etwas Wein getrunken, geschnackt, noch einmal die englische Flagge begutachtet und gefachsimpelt wie man die runterkriegen würde, sind aber dann doch aus Mitleid so in die Koje geschlüpft.

Montag, den 28. Juni 2010
Um 10:30 Uhr nach dem Frühstück noch mit Tobi, Lucie und Arnd einkaufen in Ajaccio. Dann los in den Golf de Peru. Wieder viel gemotort, da kaum Wind vorhanden war.
Abends dann in der Bucht angekommen, Tobi hat einen Gemüse-Nudelauflauf gemacht und wir haben im Cockpit gesessen und auf den Geburtstag des Skippers gewartet, der morgen 46 wird. Ich habe zwischendurch noch einen Käsekuchen für den Skipper gebacken, was sich allerdings sehr schwierig gestaltete, da wir keinen Strom zum Rühren hatten und ich den Herd auch nicht kenne. Als Form musste eine Bratenform dienen. Aber er ist gelungen!
Um 0 Uhr stießen wir mit Jochen an und gingen dann müde in die Kojen bzw. zum Schlafen an Deck.

Dienstag, den 29. Juni 2010
Jochens Geburtstag!
Von Golf de Peru

nach Calvi
Morgens schön baden, Kerzen ausblasen, Kuchen essen, Frühstücken und dann los. Es war sehr heiß und es ging mal wieder kaum ein Lüftchen. Segel rauf, weil wir gerne segeln wollten und Segel runter, weil es nichts brachte. Ich lief auf dem Schiff herum wie Falschgeld, weil es so heiß war und kaum Schatten gab.
Um 15:30 Uhr in Calvi angelegt. Dort die Bordkasse aufgefüllt. Dann mal wieder richtig duschen, toll! (c:
Mit Lucie, Tobi und Arnd dann in die Stadt. Jochen saß in einer Bar zum Fußball schauen, Sergej und Olga waren wieder alleine unterwegs. Allerdings trennte sich unsere Gruppe dann, da die Jungs auf eine Burg wollten und ich keine Lust hatte bei der Hitze. Lucie schloss sich mir an.
Nach einem Bummel durchs Örtchen sind Lucie und ich zu Jochen, haben dort noch etwas getrunken und uns das Ende vom Spiel angeschaut. Japan – Uruguay. Die Japaner verloren ganz knapp im 11-Meter-Schießen.
Abends noch bei einem Chaosanleger eines Finnen geholfen und dann zum Essen in das Lokal „Jardin de Magnolie“. Etwas besser, etwas teurer und sehr lecker. Jochen gab uns den Tipp. Anschließend betrunken und müde zurück zum Schiff und in die Koje.


Mittwoch, den 30. Juni 2010
Calvi – Cagese
Morgens war es etwas bewölkt, was aber nach dem gestrigen Tag nicht schlimm ist. Das war doch etwas zu heftig!
Nach dem Frühstück los und sieben Stunden unter Motor nach Cagese. Ok, so ganz ohne Wind ist schon nervig!
Cagese ist ein sehr kleiner, sehr süßer Hafen, in dem Schiffe unserer Größe kaum hereinpassen. Kurz nach uns kamen dann aber doch noch zwei etwas größere Schiffe und legten sich neben uns. In Cagese fährt man mit dem Bug an den Steg. Nun gut!
Sergej und Olga gingen im Meer schwimmen, wurden allerdings von Qualen heimgesucht.
Lucie und ich gingen erst einmal duschen, wobei die dort nicht so schön waren, Arnd und Jochen gingen in den Ort.
Eigentlich wollten wir um 19 Uhr dann zum Essen, aber Sergej hatte der Jagdtrieb gepackt. Ich hatte mit Brot die Fische im Hafen gefüttert und als er die sah, holte er den Haken raus und fing an nach den schnappenden Fischen zu angeln. Einen hat er sogar erwischt. Er tat mir so leid!
Irgendwann später, als Sergej keinen anderen Fisch mehr gefangen hat und unsere Brotreste zur Neige gingen, gingen wir essen in einem der vier kleinen Lokale. Leider stank es zwischendurch bestialisch nach Hafen!
Nach dem Essen habe ich mir mit Arnd noch den Friedhof des Ortes angeschaut.
Anschließend noch an Bord etwas geschnackt und ins Bett!

Donnerstag, 1. Juli 2010
Cagese – Bucht Anse de barbe
Etwas zerstochen heute Morgen von den Mücken. Zum Frühstück hatten wir Besuch von einem Spatz. Richtig dreist der Kleine. Völlig angstfrei. Man konnte ihn sogar aus der Hand füttern. Er zog dann immer mit den Krumen auf ein anderes Schiff, deponierte sie dort zwischen und kam zurück.
Sergej wollte wieder angeln. Mit Mais und Schinken (aus dem Salat von gestern herausgeprökelt), mit Brot, aber die Fische waren sauer und fraßen wenn überhaupt nur um den Haken herum. Hätte nicht gedacht, dass die so schlau sind.
Arnd, Sergej und Olga gingen einkaufen und dann um 11:45 ging es los. Sehr sonnig und etwas Wind.
Um 16 Uhr haben wir gebuchtet. Die Jungs haben Bratkartoffeln gemacht, wobei das riesige Stücke waren, aber trotzdem lecker. Ich hatte noch einen Kuchen gebacken als Nachtisch. Halt Resteessen.
Zum Essen gab es einen tollen Sonnenuntergang und Wodka von Sergej.

Vor dem Essen einen, nach zwei Bissen einen, nach weiteren zwei Bissen den nächsten und so weiter, bis die Flasche leer war. Muss so sein in der Ukraine, sagte Sergej! HUI!
Dazu dann noch Wein, die Weiber waren an Bord und der Gesang kam dann später von Olga, die uns ein kleines Beispiel ihrer Sangeskünste darbot!

Sehr schön! Sehr idyllisch!
Irgendwann betrunken in die Koje!

Freitag, den 2. Juli 2010
Nach einer Runde baden, unter Motor ohne Frühstück los. Von Bucht zu Bucht. In der Anse Midea haben wir an einer Muringboje gefrühstückt und hatten auch hier einen Tischgast! Eine Möwe, die hinter dem Schiff schwamm und darauf wartete, dass etwas für sie abfiel.
Dann weiter nach Ile Piana und gleich wieder weiter in die Anse de Castanie. Um 13:45 Uhr warfen wir den Anker in der Anse de Cacalu zum Baden und dann ging es heimwärts nach Propriano.
Beim Einfahren gab es noch etwas Stress, da Frosch anrief und sagte, dass der Transfer von Sergej und Olga nicht klappen würde. Nach einem Aufreger und dem Anleger klärte sich dann aber doch alles.
Dann geduscht, die Seemeilen erhalten (185 SM), dem Skipper sein wohlverdientes Abschiedsgeschenk (T-Shirt) überreicht und essen gewesen. Dieses Mal in einem anderen, aber auch nicht schlechten Laden. Danach ein Eis, etwas Fußball schauen, packen und ab in die Koje.

Samstag, den 3. Juli 2010
Morgens um 6 Uhr auf, den Rest packen und um 7:30 nach einem Crewfoto mit Tobi, Lucie und Arnd in Begleitung von zwei Straßenkötern, die uns lauthals bellend begleiteten zur Busstation. Sergej und Olga fahren später.
Dann vier Stunden zurück nach Bastia.
Dort einchecken. Tobi und Lucie nach Hamburg, ich mit Arnd nach Köln.

Au revoir Korsika, bis zum nächsten Törn! (c:

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